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Ex-Profis äußern Verständnis für Rangnicks Bayern-Absage

Dass Ralf Rangnick den Bayern absagt, überrascht drei Fußballexperten nicht wirklich. Sie stellen den Münchnern in der Causa ein schlechtes Zeugnis aus.
Ralf Rangnick
Trainer Ralf Rangnick gibt Anweisungen. © Christian Charisius/dpa/Archivbild

Ehemalige Bayern-Profis haben Verständnis dafür gezeigt, dass Ralf Rangnick nicht neuer Chefcoach beim deutschen Fußball-Rekordmeister in München werden will. «Er hat einen Super-Job als österreichischer Nationaltrainer, hat dort Erfolg und bekennt sich zu der Verantwortung für seine Mannschaft, erst recht so kurz vor der EM. Für mich ist seine Entscheidung ein Zeichen von menschlicher Größe», sagte Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus der «Bild»-Zeitung. Zuvor war bekannt worden, dass Rangnick (65) ein Bayern-Angebot ab Sommer ausgeschlagen hat.

Didi Hamann (50) sagte, ihn habe Rangnicks Entscheidung nicht überrascht, auch im Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft. «Ich verstehe ihn, denn er hätte in Österreich viel aufgegeben», schrieb der frühere Bayern-Spieler in einer Kolumne für Sky. Hamanns einstiger Teamkollege Markus Babbel (51) sagte ebenfalls bei dem TV-Sender: «Ich hätte mich eher gewundert, wenn er es gemacht hätte. Er passt ja eigentlich nicht zum FC Bayern.»

Matthäus: Die Absage tut am meisten weh

Die drei Ex-Nationalspieler sind sich einig darin, dass die Münchner bei ihrer Trainersuche kein gutes Bild abgeben und möglicherweise sogar nachhaltig darunter leiden. «Man muss feststellen: Die Bayern bekommen nicht mehr jeden Trainer, den sie haben wollen», unterstrich Matthäus (63). Dass jemand wie Rangnick absagt, der - anders als zuvor die ebenfalls umworbenen Xabi Alonso und Julian Nagelsmann - womöglich die Chance auf seine letzte große Trainerstation ausließ, lässt Matthäus zu dem Schluss kommen: «Das ist vielleicht die Absage, die Bayern München am meisten wehtut.»

Babbel meint, dass das Ansehen des Rekordmeisters durch die jüngsten Entwicklungen gelitten hat; die permanenten Negativ-Schlagzeilen seien zudem hausgemacht. «Die ganz großen Namen kommen natürlich nicht, denn die sehen, was los war in den letzten zwei Jahren», erinnerte er. «Da fragst du dich zweimal, ob du zum FC Bayern gehst.»

Hamann pro Zidane

Hamann warb dennoch für eine Fußballer-Ikone als neuen Coach an der Säbener Straße. «Wenn die Bayern ihr Gesicht wahren und einigermaßen aus der Sache herauskommen wollen, müssen sie jetzt Zinédine Zidane holen. Die Verständigung sollte nicht das Problem sein», schrieb er. Der französische Welt- und Europameister spricht kein Deutsch und nur schlecht Englisch, was in der Bayern-Kabine ein großes Problem sein könnte.

© dpa
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